Vereinsgeschichte

Die Geschichte des „Sängerbundes“ seit seiner Gründung im Jahre 1861 in allen Facetten und Details darzustellen, erweist sich im Rahmen einer Festschrift als aussichtsloses Unterfangen.

Aus diesem Grunde beschränken wir uns auf wesentliche Ereignisse in diesen 150 Jahren.

1840 bis 1850  Schon in diesen Jahren bestand ein Gesangverein in Ittlingen. Dieser stand für die damalige Zeit auf sehr gutem Fuß und war sehr leistungsfähig, denn er hatte in Eppingen und Sinsheim bei Theateraufführungen die Gesangsrollen übernommen. Dieser wurde von Herrn Hauptlehrer Würth geleitet und hat sich leider bei dessen Tod aufgelöst.

1861 fanden sich eine Anzahl junger, tatkräftiger Männer zusammen und gründeten den jetzt noch bestehenden Gesangverein Sängerbund. (Das Original der Anzeige an das Großherzogliche wohllöbliche Bezirksamt in Eppingen vom 18.1.1862 liegt dem Verein vor).

1863  Dem Verein wird von Ittlinger Frauen und Jungfrauen eine sehr schöne Fahne gestiftet und am 13. Juli festlich geweiht.

Das erste Foto des Vereins (vermutlich vor der Fahnenweihe 1888)

1888  wird dem Verein durch die hiesige Einwohnerschaft eine neue Fahne gestiftet und am 2. September übergeben und geweiht.

1901  legt der damalige 1. Vorsitzende Philipp Messenkopf das erste noch existierende Protokollbuch des Vereins an und beginnt die Aufzeichnungen mit einer Kurzchronik des Zeitraums 1840 bis 1900.

Die Vereinsführung bestand zu diesem Zeitpunkt aus:


Philipp Messenkopf, 1. Vorstand          Adam Ebert, 2. Vorstand,

Heinrich Keller, Rechner                       Gustav Seitz, Schriftführer

Ausschuss:  Friedrich Schulz, Friedrich Keller, Heinrich Ziegler, Karl Müller

Der Verein besteht aus 32 aktiven und 9 passiven Mitgliedern.

Die Chorleitervergütung beträgt 60 M jährlich.


1908  übernimmt Robert Meny aus Richen erstmals den Dirigentenstab beim Sängerbund, zunächst bis 1913.

1911  beteiligt sich der Verein an einem Gesangswettstreit in Waldangelloch. Man trug dort den Pflichtchor „Heut muss geschieden sein“ und das Volkslied „Wenn alle Brünnlein fließen“ vor und ersang den 1. Preis.

1912  wird der Mitgliedsbeitrag von 20 auf 30 Pf pro Monat erhöht.

1913  Das Gehalt des Dirigenten wird auf 100 M jährlich festgesetzt.

Wegen Unstimmigkeiten legen Vorstand und Dirigent ihre Ämter nieder.

1919  wird die Gesangstätigkeit, welche von 1914 bis 1918 ruhte, wieder auf-genommen. Singstunden waren am Sonntagmittag.

Auf dem „Felde der Ehre“ haben 8 Mitglieder ihr Leben gelassen.

Im Saal des Gasthauses Grüner Hof findet eine Christbaumfeier mit Couples, Theater und Gesang statt, die zur alljährlichen Einrichtung wird und einen Erlös von 674 M ergab.

1920  Der Verein zählt 51 Sänger. Robert Meny wird wieder Chorleiter.

1921  Der Eintrittsbeitrag beträgt 5 M, der Monatsbeitrag 1 M.

Am 11.6. findet das total verregnete 60jährige Jubiläum mit dem 1. Wertungs-singen des Sängergaues statt

Viele Vereine konnten wegen des schlechten Wetters nicht kommen und so entstand dem „Sängerbund“ ein Verlust von 4978,25 M, der jedoch von der Gaukasse gedeckt wurde.

1925  Das Gasthaus zum Bären wird endgültig, in geheimer Abstimmung mit Zettel, zum Vereinslokal bestimmt. Sämtliche Vereinsfestlichkeiten finden künftig im Vereinslokal statt, lediglich die Hauptversammlungen werden abwechselnd in Wirtschaftslokalen von Mitgliedern abgehalten.

1927 Anschaffung des Liederbuches 10. Lieferung des Badischen Sänger-bundes. Der Verein beteiligt sich am Sängerwettstreit beim 25jährigen Jubiläum des Nachbarvereins Richen und erreicht mit 45 Sängern und 101 Punkten den 1. Preis mit Pokal und prachtvollem Ehrendiplom.

1928  Anschaffung einer eigenen Theaterbühne, für die Aufführungen bei den jährlichen Weihnachtsfeiern, zum Preis von 723,50 M. Zur Finanzierung der-

selben haben sich 77 Mitglieder bereit erklärt, insgesamt 508 M unverzinslich und auf unbestimmte Zeit zur Verfügung zu stellen. Die Bühne kann auch von anderen örtlichen Vereinen zum Preis von 10 M geliehen werden.

Auf dem Heimweg von einem Sängerfest

1930  Der Sängerkreis Elsenzgau hält am 5. Oktober seine Jahreshauptver-sammlung im Vereinslokal Bären ab.

1933  Übernimmt Hermann Gruner den Vorsitz von Fritz Hoffmann , welcher acht Jahre lang den Verein erfolgreich geführt hatte.

1936  Der Verein feiert sein 75jähriges Jubiläum. 13 Gastvereine mit etwa 350 Sängern zogen bei herrlichem Wetter am Nachmittag des 28. Juni durch den buntgeschmückten Ort zum Festplatz am Dattenberg. Mit Einzelauftritten und Massenchören aller anwesenden Vereine vergingen bei Bier und Sang nur all zu schnell die schönen Stunden und die Gäste verließen in fröhlicher Stim-mung unseren Ort.

1940  Der 2. Weltkrieg hatte begonnen und es befanden sich 4 aktive und 4 passive Sängerkameraden im Felde. Bei der Metallspende des Deutschen Volkes wurden die in früheren Jahren bei Gesangswettstreiten errungenen Pokale und Ehrenpreise zur Einschmelzung abgeliefert.

1941  Im Laufe des 1. Vierteljahres wurde die Zahl der Sänger immer kleiner so dass man gezwungen war, die Singstunden einzustellen.

1946  Auf den 1. März beruft Karl Ebert eine Versammlung zur Wiederbele-bung des Männergesangvereins Sängerbund ein. Unter Chormeister Robert Meny finden ab sofort dienstags wieder Singstunden im Vereinslokal statt.

1948  Beim ersten Sängerfest nach dem Kriege beteiligte sich der Verein, trotz starker Konkurrenz, mit großem Erfolg am Gesangswettstreit in Schwai-gern. Angeheitert vom Schwaigerner Wein, den guten Vespern und der allge-meinen Fröhlichkeit zog abends die Sängerschar mit frohem Herzen dem Elsenztal zu.

1955  fand im Café Uhler eine denkwürdige Jahreshauptversammlung statt.

Nach dem der 22 Jahre lang amtierende Vorsitzende Hermann Gruner, sein Stellvertreter Otto Bernhard und Schriftführer Emil Meny ihre Wiederwahl ablehnten, musste eine neue Vorstandschaft gefunden werden. Nach stunden-langem Ringen erklärte sich Siegfried Brenner bereit den 1.Vorsitz zu über-nehmen, 2. Vorstand wird Heinz Lackner und Schriftführer Waldemar Michelmichel. Um 1:15 Uhr konnte die Versammlung endlich geschlossen werden.

Hermann Gruner wird auf Grund seiner Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Chormeister Robert Meny beendet nach über 40 Jahren seine Tätig-keit als Dirigent und wir zum Ehrenchorleiter ernannt.

Werner Rothweiler aus Sulzfeld übernimmt vorübergehend die Chorleitung.

In der neu erbauten Sport- und Kulturhalle findet mit der erste Liederabend des Vereins statt. Es wird beschlossen, dass künftig die Weihnachtsfeiern in der Halle und die Hauptversammlungen im Vereinslokal stattfinden.

1956 Unter der Regie von Heinrich Geissler wird das Schiller’sche Schau-spiel „Die Räuber“ einstudiert und mit großen Erfolg von der Schauspiel-truppe des Sängerbundes zweimal in der Sport- und Kulturhalle aufgeführt.

Werner Ebert übernimmt das Amt des Vizedirigenten.

Am 27. Dezember verstarb unser geschätzter Ehrenchormeister Robert Meny.

1957 Die Chorstärke wächst auf 59 Sänger an, wobei durchschnittlich 55 Sänger die Chorproben besuchten.

1958  Fritz Kachel aus Gemmingen wird neuer Chorleiter des Sängerbundes.

50 Jahre lang wird er unseren Männerchor leiten.

Die jährlichen Weihnachtsfeiern werden zum festen Bestandteil des Jahres-programms und entwickeln sich zu einer festen Einnahmequelle des Vereins.

1959  Der Verein veranstaltet sein 1. Konzert in der Sport- und Kulturhalle.

1961  100jähriges Jubiläum vom 3. bis 5. Juni mit Überreichung der Zelter-plakette durch Landrat Dr. Herrmann, sowie Weihe einer neuen Vereinsfahne.

20 Vereine beteiligen sich beim Prädikatsingen und 12 Vereine beim Freund-schaftssingen. Als Wertungsrichter fungieren Herr Moritz aus Durmersheim

und Peter Seeger aus Mannheim. Den Abschluss bildete montags ein „Bunter Abend“ mit bekannten Stars aus Funk und Fernsehen.

1963  Großes Frühjahrskonzert unter Mitwirkung eines Schülerchors (Einstu-dierung: Lehrer Hermann Schaufler).

Beim 125jährigen Jubiläum des Liederkranz Wiesloch wurde mit den Liedern „Heimat du mütterlich Herz“ und „Der Schneider Jahrstag“ erstmals das Prädikat „sehr gut bis hervorragend“  ersungen.  

1965  wird das Beerdigungssingen für Nichtmitglieder eingestellt und auf Mit-glieder und deren Ehefrauen beschränkt.

Der Verein nimmt mit 35 Sängern am Bundesliederfest in Karlsruhe teil. Beim Sängerfest in Elsenz erringt der Chor des Prädikat „hervorragend bis sehr gut“.

1966  Frühjahrskonzert unter Mitwirkung des GV Frohsinn Malsch.

1967  wird ein Kinderchor mit 40 Aktiven ins Leben gerufen, der seinen er-sten Auftritt bei der Winterfeier hat. Die Chorleitung  übernimmt Frau Hauptlehrerin Ursula Schmoll.

Rundfunksingen gemeinsam mit dem Sängerverein Eintracht Gemmingen.

1968  nimmt unser Kinderchor als Vertreter des Elsenzgaues in Stuttgart am DSBFest unter dem Motto „Jugend und Ausland“ teil.

Der Männerchor beteiligt sich beim Kreisliederfest in Eppingen.

1969  erster Jugendherbergsaufenthalt, während der Pfingstferien, des Kinder-chors mit 50 Teilnehmern in Hornberg (dies soll über viele Jahren als ständige Einrichtung beibehalten werden).

Gründung unsers Frauenchores, anfangs unter der musikalischen Leitung von Frau Ursula Schmoll, von der ab 1970 Bruno Niedermeier den Dirigentenstab übernimmt und bis heute fest in Händen hält. Als erste Vorsitzende wird Gertraud Schlauch gewählt. Auf die Bezeichnung MGV im Vereinsnamen wird künftig verzichtet.

1970  Bruno Niedermeier wird neuer Chorleiter beim Schülerchor. Der Frau-enchor hat beim 125jährigen Jubiläum in Hüffenhardt seinen ersten Auftritt.

Aus den jugendlichen Sängerinnen und Sängern rekrutiert sich der „Folklore-chor“ unter Leitung von Bruno Niedermeier.

1971  110jähriges Sängerfest mit großem Festkonzert, Freundschaftssingen mit 19 Vereinen, Prädikatsingen mit 15 Vereinen und Dorfabend der örtlichen Vereine.

Gemeinsam mit dem MWV Edelweiß findet die erste Faschingsveranstaltung in der Halle statt.

Der Männerchor erreicht beim Prädikatsingen in Bargen ein „hervorragend“.

1972  Bei seinem ersten Wertungssingen in Gemmingen erreicht der Frauen- chor bereits die Note „sehr gut“.

1973 Völlig überraschend verstirbt, nach 18 Jahren im Amt, der 1. Vorsit-zende Siegfried Brenner.

Der Männerchor erreicht beim Wertungssingen in Zuzenhausen das Prädikat „sehr gut bis hervorragend“ und der Folklorechor tritt beim „Folkloresingen“ mit großem Erfolg in Meckesheim an.

1974  Günther Gruner übernimmt das Amt des 1. Vorsitzenden und Elfriede Grittmann vertritt als 2. Vorsitzende den Frauenchor. Der Frauenchor erringt beim Sängerfest in Hoffenheim die Note „hervorragend bis sehr gut“.Unser Schriftführer Waldemar Michelmichel wird zum 1. Vorsitzenden des Sängerkreises Elsenzgau gewählt und führt dieses Amt bis 2002 aus.

1976  Der Sängerbund wird ins Vereinsregister eingetragen und trägt ab sofort den Zusatz e.V. Unser 1. Vorsitzender Günther Gruner wird zum Schriftführer des Sängerkreises Elsenzgau gewählt.

1977 findet des erste Kirchenkonzert mit allen drei Chorgruppen (Frauen-, Männer- und Folklorechor) in der Ev. Kirche statt. Fritz Kachel wird für 20jährige Chorleitertätigkeit in Ittlingen geehrt.

1978 erringt der Männerchor beim Wertungssingen in Adelshofen die Tagesbestleistung.

1979  feiert der Frauenchor mit 9 Gast-Frauenchören sein 10jähriges Bestehen

Ehrung von Emma Gruner, Emilie Scheeder und Annemie Hauk

1980 der Frauenchor erringt beim Sängerfest in Ubstadt mit dem  Prädikat „hervorragend“ den 1. Klassen- und Dirigentenpreis. Auch der Männerchor erreicht in Treschklingen den 1. Klassenpreis mit der Note „sehr gut bis her-vorragend“.

Festkonzert zum 120-jährigen Bestehen 1981

1981   Das 120-jährige Bestehen wird mit einem Jubiläumskonzert gewürdigt.

In Helmstadt erreicht der Männerchor den Gruppensieg mit der Note „sehr gut

bis hervorragend“. Leider muß der Folklorechor, nach über 10 Jahren, mangels fehlender Männerstimmen seine Chorproben einstellen.

Fritz Kachel wird für 25-jährige Chorleitertätigkeit mit der silbernen Ehrennadel des Deutschen Sängerbundes ausgezeichnet.

1982  erreicht der Frauenchor beim 100jährigen Jubiläum in Obergimpern die Note „sehr gut bis hervorragend“.

1983 Im Hinblick auf das bevorstehende 125jährige Jubiläum erfolgt ein Generationswechsel und die Vereinsführung wird verjüngt. Der Sängerkreis Elsenzgau hält seine Jahreshauptversammlung in Ittlingen ab. Der Frauenchor erringt in Hilsbach das Prädikat „vorzüglich“ und den Dirigentenpreis.

1984  Elfriede Grittmann übernimmt (bis 1992) das Amt der Kreis-Frauen-referentin im Elsenzgau.

1985  Beim Wertungssingen in Stebbach erreicht der Frauenchor wieder die Note „sehr gut bis hervorragend“. Am 15. Dezember findet der Delegiertentag für das 125jährige Jubiläum statt.

1986  Vom 4. bis 6. Juli findet das große „125jährige Jubiläum“ statt (RNZ schreibt vom „ Fest der Superlative“). Das Festkonzert wird von Kreis-Chorleiter Heinz Funk als „Höhepunkt für den gesamten Elsenzgau“ betitelt. 19 Vereine beteiligen sich am Freundschaftssingen und 46 Chöre bestreiten das Prädikatsingen. 17 Festdamen (Ehrendame ist Claudia Grittmann) geben den Jubiläumsveranstaltungen einen festlichen Rahmen.

Der Männerchor erreicht beim Jubiläum in Eschelbronn den Klassensieg mit dem Prädikat “sehr gut bis hervorragend“ und der Frauenchor in Ehrstädt die Note „hervorragend bis sehr gut“.

1987  geleitet am 11. März der Männerchor den Ehrenvorsitzenden Hermann Gruner zu seiner letzten Ruhestätte. Der Frauenchor erringt in Neidenstein mit der Note „hervorragend bis sehr gut“ den Klassenpreis und der Männerchor  in Weiler ein „sehr gut bis hervorragend“.

1988   Konzert zur 30jährigen Chorleitertätigkeit von Fritz Kachel in Ittlingen. Frauen und Männer werden bei Wertungssingen in Kirchardt, Walldorf und Waibstadt jeweils Klassensieger und die Chorleiter werden mit Dirigenten-preisen belohnt.

1989  Frauenchortreffen anlässlich des 20jährigen Bestehens des Frauenchors und der 20jährigen Chorleitertätigkeit von Bruno Niedermeier.

1990  Umzug vom Vereinslokal in den Probenraum im neuen „Bürgerhaus“. Teilnahme am Gruppenkonzert des Sängerkreises mit dem Zyklus „Auf allen Sternen ist Liebe“ von Bernhard Weber.

1991  Gemeinsam mit dem Liederkranz Reihen und dem Sängerbund Helm-stadt wird bei einem Konzertabend das 130jährige Bestehen gefeiert.

Friedhilde Kern übernimmt das Amt der 2. Vorsitzenden und die Führung des Frauenchors.

1992  Der Männerchor erringt in Nussloch Klassensieg und  Dirigentenpreis.

1994  25jähriges Frauenchorjubiläum unter Mitwirkung aller Frauenchöre im Sängerkreis. Männerchor erreicht Tagesbestleistung beim Chorwettbewerb in Offenau.

1995  Christiane Nagel wird neue Leiterin des Kinderchores.

1996  Beim Wertungssingen in Baiertal belegt der Männerchor den 1. Platz in der Klasse und erringt den Dirigentenpreis.

Die Goldkehlchen erkämpfen beim Tennis-Grümpel den 1. Platz, den sie noch mehrmals verteidigen können.

1997  Beim 150jährigen Jubiläum der Eintracht Gemmingen erreicht der Frau-enchor beim Prädikatsingen die Note „sehr gut bis hervorragend“

1998 Unter der gemeinsamen Regie von Sängerbund und ev. Kirchengemeinde wird ein Jugendchor gegründet, der von Christa Herzog geleitet wird. Jubiläumskonzert anlässlich der 40jährigen Chorleitertätigkeit von Fritz Kachel in Ittlingen.

1999  Der Männerchor vertritt gemeinsam mit Kirchardt und Siegelsbach den BSB, mit großem Erfolg, beim „Tag der Laienmusik“ in Schwäbisch Hall. Der Frauenchor verbringt sein jährliches Probenwochenende in Göttelfingen. Mit einem Gruppensieg und Dirigentenpreis kehren die Männer vom Wertungssingen beim Nachbarverein Reihen zurück. Beim 3. Chorwettbewerb des

BSB beteiligt sich der Männerchor in der Leistungsstufe II und hat nun den Titel „Konzertchor“.

Der neu gegründete Jugendchor hat einen Fernseh-Life-Auftritt in der Kinder-sendung „Aktive Box“. Alljährliche Teilnahme am Grümpelturnier des TTC .

2000  Konzert (unter Mitwirkung des ehemaligen Foklorechors) zur 30jähri-gen Chorleitertätigkeit von Bruno Niedermeier beim Sängerbund. Beim Prädi-katsingen in Elsenz erreicht der Männerchor mit „hervorragend“ den 1. Klas-sen- und Dirigentenpreis. Erfolgreiches musikalisches Kultur-Wochenende in Ittlingen. Gründung einer neuen, gemischten, Chorgruppe „Pure Sound“ unter Leitung des jungen, talentierten Chorleiters Bernd Söhner aus Hasselbach.

2001  140 Jahr-Feierlichkeiten mit Festkonzert in der Ev. Kirche, sowie einem Konzert- und Freundschaftssingen mit 8 Gastchören. Beim Prädikatsingen in Waldangelloch erreicht der Männerchor den Tagessieg und Dirigentenpreis.

Waldemar Michelmichel wird mit einem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Die erste Singfreizeit von „Pure Sound“ in Bad Dürkheim wird zur festen jährlichen Veranstaltung.

2002  Erstes großes Konzert von „Pure Sound“ in der überfüllten Ev. Kirche im Rahmen des „Musikalischen Wochenendes“.

2003  Erstes Jugend-Konzert in der Festhalle mit Kinder- und Jugendchor.

Mitwirkung des Männerchors bei der JHV des BSB in Sinsheim

2004  Open-Air-Konzert von „Pure Sound“ auf dem Schulhof. 1. Klassen- und Dirigentenpreis des Männerchors in St. Leon-Rot.

2005  Im Alter von 74 Jahren verstirbt am 17. Februar, nach schwerer Krankheit unser Ehrenmitglied, langjähriger Schriftführer und Ehrenvorsitzender des Sängerkreises Elsenzgau, Waldemar Michelmichel.

„Pure Sound“ und Cäcilia Huttenheim mit großem Orchester bringen das „Requiem“ von Gabriel Fauré in der Stadtkirche Eppingen zur Aufführung.

2006  Konzert anlässlich des  50jährigen Chorleiterjubiläum von Fritz Kachel, gemeinsam mit dem Sängerverein Eintracht Gemmingen, in der Festhalle in Ittlingen. Zur Aufbesserung der Vereinskasse wird eine Ü30-Party in der Festhalle durchgeführt, welche zu einer festen Einrichtung werden soll.

2007  Nach 43 Jahren im Vorstandsteam, davon 33 Jahre als 1. Vorsitzender, tritt Günther Gruner ab und wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Das Nachfolgetrio besteht aus Andrea Moster, Harald Bernhard und Ute Schenk.

Werner Ebert übergibt nach über 50 Jahren den Vizedirigentenstab an Man-fred Willert.

Der Kinderchor wird 40 Jahre alt und veranstaltet gemeinsam mit anderen Kinderchören ein Kreisjugendsingen. Anna-Theresa Paulus aus Ehrstädt wird neue Leiterin des Jugendchors. Chorkonzert „Into the groove“ von „Pure Sound“ in der Ev. Kirche

2008  Mit einem großartigen Konzert wird die 50jährige Dirigententätigkeit von Fritz Kachel beim Sängerbund gewürdigt. Er der unbestritten ein Stück musikalische Kulturgeschichte in Ittlingen geschrieben hat, verabschiedet sich hiermit als Sängerbund Chorleiter. Alexander Losert aus Grombach über-nimmt die Leitung des Männerchores und bringt neben der traditionellen Lite-ratur auch etwas „Swing“ in die Reihen der Sänger. Am 30.11. verstirbt über-raschend unser verdienstvoller Vizechorleiter Werner Ebert.

2009  Als einziger Verein aus dem badischen Elsenzgau beteiligen sich „Pure Sound“ und der Männerchor am Chorfest des Schwäbischen Chorverbandes in Heilbronn. Der Frauenchor feiert mit einem Chor-Café und einigen benachbarten Frauenchören seinen 40. Geburtstag. Bruno Niedermeier wird vom Deutschen Chorverband für 40jährige Chorleitertätigkeit ausgezeichnet.

2010 Im Vorstandsbereich wird Alexander Kern Nachfolger von Harald Bernhard. „Pure Sound“ und der Männerchor beteiligen sich mit sehr gutem Erfolg beim Chor Coaching des Sängerkreises in Epfenbach.


Es wäre wünschenswert, dass es dem „Sängerbund“ auch in den kommenden Jahren gelingt, junge Sängerinnen und Sänger für sich und seine Ideale zu ge-winnen. In seiner derzeitigen Verfassung ist er vorbildlich aufgestellt und ge-nießt sowohl im Elsenzgau aber auch darüber hinaus ein Ansehen, das es zu wahren gilt. Zum Schluss sei ein Dank all jenen gewidmet, die 150 Jahre lang den Gesang im „Sängerbund Ittlingen“ lebendig gehalten haben und ihm zu einem der wichtigsten Kulturträger in der Gemeinde Ittlingen verhalfen. Möge er weiterhin blühen und gedeihen und seine Leitidee in Ehren halten:

„In Freud und Leid, zum Lied bereit“